Für die Realisierung des heutigen Bauwerks im Fokus gab es von Bauherrenseite gleich zwei wichtige Vorgaben: Es sollte mit BIM geplant werden und dabei mehr Energien durch erneuerbare Energiequellen erzeugen, als es verbraucht. Daher wurde das integrale BIM-Modell über den gesamten Planungs- und Bauzeitraum konsequent nachgepflegt, womit zur Bauübergabe ein digitaler Zwilling in Form eines As-built-Modells vorlag, aus dem zahlreiche Gebäudebetriebsdaten erhoben werden konnten, die wiederum direkt als Lehrinhalt in den Seminarbetrieb einfließen konnten.
Welche vielfältigen – auch gesellschaftspolitischen – Potenziale der Einsatz von digitalen Werkzeugen und Technologien haben kann, bilden die weiteren Beiträge dieses Newsletters ab: Im südostafrikanischen Binnenstaat Malawi etwa fehlen laut Unicef rund 36.000 Klassenzimmer. Mit herkömmlichen Konstruktionsmethoden wäre dieser Mangel in 70 Jahren behoben – mit 3D-Betondruck in nur 10. Das vorgestellte Software-Tool zur automatisierten Planung von Wohngebäuden soll dagegen zu einer sozialverträglicheren Wohnraumentwicklung in deutschen Ballungszentren beitragen.
Eine aufschlussreiche Lektüre wünscht
Ihre Baunetz Wissen Redaktion
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