Verunreinigungen der Glasschmelze lassen sich beim Herstellungsprozess kaum vermeiden; im schlimmsten Fall beeinträchtigen sie die Glasqualität deutlich. Bei vorgespanntem Glas besteht gar die Gefahr des Spontanbruchs durch Einschlüsse von Nickelsulfid. Bisher konnte man diese nur mit dem energieintensiven Heißlagerungstest nachweisen – an der TU Darmstadt wird aktuell ein neues Nachweisverfahren auf der Grundlage von künstlicher Intelligenz entwickelt.
Sauber hergestellt und sorgfältig geprüft, lassen sich Gläser vielfältig einsetzen. Einige Beispiele finden Sie im heutigen Newsletter: Die runde Eingangsröhre am Victorian Tunnelling Centre ist mit maßgeschneiderten Modell-Isolierglasscheiben ausgefacht. Mit acht Meter langen Sonnenschutzverglasungen wartet das neue Eingangsgebäude des Schindler Campus in Berlin auf und á la Bond-Bösewicht vollständig in den Boden versenken, lassen sich komplette Fensterfronten dank eines ausgeklügelten Senk- und Hubsystems mit Gegengewichten.
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Ihre Baunetz Wissen Redaktion
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